Im Fokus standen die aktuellen Herausforderungen der Automobilbranche sowie die geopolitischen Entwicklungen, die den Standort Baden-Württemberg betreffen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte die Notwendigkeit international wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen und signifikante Investitionen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region langfristig zu sichern.
Ein zentrales Thema war der Ausbau der Lade- und Wasserstoffinfrastruktur, um die Elektromobilität weiter voranzutreiben. Auch die Förderung von Free- and Open-Source-Software (FOSS) wurde thematisiert. Der dazu unterzeichnete Letter of Intent zielt darauf ab, insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmen durch den Einsatz von Open-Source-Software bei der Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Kostensenkung zu unterstützen. Die geplante „The FOSS LÄND Community“ soll eine Plattform für den Austausch und die Nutzung von Synergien bieten.
Zudem wurde die Forderung nach einer vorgezogenen Überprüfung der CO2-Flottengrenzwerte der EU thematisiert, um eine frühzeitige Planungssicherheit zu gewährleisten. Dabei wurde betont, dass eine innovationsfreundliche Regulierung erforderlich sei, um die Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie zu stärken.
Die Veranstaltung zeigte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Forschung, um die Transformation der Automobilbranche erfolgreich zu gestalten und Baden-Württemberg als führenden Automobilstandort zu sichern.
„Die Diskussionen und Ergebnisse des Strategiedialogs bieten wertvolle Impulse für die Zukunft der Mobilitätsbranche.“, erklärt Miriam Häring, Leitung der Geschäftsführung der Anton Häring KG. „Die angestoßenen Themen, von der Förderung von Innovationen bis hin zur Sicherstellung wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen, sind entscheidend für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg und die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen der Branche.“
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